Biodiversitätslehrpfad
Herzlich Willkommen am Biodiversitätslehrpfad der Stadt Tauberbischofsheim. Auf einer Länge von ca. 3,6 km informieren 14 große und 2 kleine Tafeln über die Artenvielfalt und die Besonderheiten der heimischen Flora und Fauna.
Weiterführende Informationen erhalten Sie über QR-Codes. Scannen Sie diese ein und lassen Sie sich digital führen und überraschen.
- Gesamtübersicht und Start am Parkplatz
Rettungspunkt 1
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Rettungsleitstelle: TBB 2407 - Arboretum
Beginnend im unteren, 2022 gepflanzten Teil, erfahren Sie auf ca. 5000 qm Wissenswertes über heimische Baumarten und Baumgesellschaften. Der Weg führt in den alten, seit 1970 bestehenden Teil mit heimischen und exotischen Baumarten. - Forschungswald zum Klimaschutz
Kann die Zeder zukünftig unsere Wälder erhalten? Dieser Frage hat sich hier die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald gestellt und einen Forschungswald mit 250 Atlaszedern und 200 Sträuchern angelegt. - Blühwiese
Freiflächen im Wald sind ideal für Blumen und Wildkräuter. Diese sind wichtige Nahrungsquellen und Brutstätten für heimische Insekten. - Jagd im Wandel
Wildtiere wurden schon früher als Nahrung, für Bekleidung und zur Werkzeugherstellung genutzt. Heute kümmern sich Jäger um den Schutz des Wildbestandes.
Kinder können auf einem Schleichpfad Wildtiere entdecken.
Wegführung optional: Besucher mit Rollstuhl, Kinderwagen bzw. Rollator lassen das Fuhrmannsloch aus und nehmen die schwarze Route. - Fuhrmannsloch
Das Fuhrmannsloch ist eine Doline, die in der Vergangenheit die Phantasie der Einheimischen anregte. - Heimische Vögel
Wald ist Lebensraum auch für Vögel. Je natürlicher der Wald, umso mehr Vogelarten leben in ihm.
Auch wenn man sie nicht sieht, an ihrem Gesang kann man sie erkennen. - Waldrand
Ein Lebensraum voller Überraschungen ist der natürlich gewachsene Waldrand. Er bietet Lebensraum für unterschiedlichste Pflanzen und Tiere.
Rettungspunkt 2 an der Stammbergkapelle
What3Words: worauf.tritt.rechnung - Forstwirtschaft
Bäume sind nicht nur Schutz- und Lebensraum für Tiere. Bäume wurden schon vor sehr langer Zeit von Menschen genutzt. Z.B. zum Bauen und als Brennstoff. Aus Holz kann man viele Dinge für den Alltag herstellen. - Bannwald
Anfänglich "nur" ein Naturschutzgebiet, wurden 1970 Teile des Waldes zum Bannwald erklärt. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Wald sich selbst überlassen. Ohne Hilfe von Menschen und Maschinen wächst der Wald und entwickelt sich selbständig. - Waldrefugium Urwald
Diesen Wald zeichnet aus, dass er min. 100 Jahre alt sein muss und nicht von Menschen gepflegt und bewirtschaftet wird. Es ist der ursprünglichste aller Wälder und der individuellste mit seiner Flora und Fauna. - Gras-Kraut-Säume
Es gibt keinen Wald ohne Wildblumen. Ob im Verborgenen oder an sonnigen Wegrändern wachsend, ob kleinblütig oder großblühend, dezent in weiß oder leuchtend blau, die Blumenvielfalt startet im zeitigen Frühling und reicht bis in den späten Herbst. - Totholzhaufen
Im Wald ist Leben nach dem Leben besonders gut zu beobachten. Totholzhaufen sind kleine Biotope im großen Naturkosmos. - Dornenbüsche
Rankende, dornige Pflanzen halten Menschen und größere Tiere auf Abstand. In Dornenbüschen fühlen sich Vögel, Nager und Insekten wohl. Es ist ihr Lebensraum.
- Rochlitzbuche (A)
Seit ca. 1770 steht diese Rotbuche im Stammbergwald und ist eine der ältesten ihrer Art im Wald. Sie bekam ihren Namen zu Ehren eines Forstrats, der sich in den 1930er Jahren für den Naturschutz einsetzte. - Riesen-Mammutbaum (B)
Obwohl er erst 1984 gepflanzt wurde, macht der Mammutbaum seinem Namen jetzt schon alle Ehre. Er kann bis zu 100 Meter hoch werden und sein Stammumfang kann 10 bis 12 Meter betragen.