Schulimkerei der Christophorus-Schule macht Artenschutz greifbar und gewinnt Preise

Mutig und routiniert zieht ein Schüler der Christophorus-Schule Tauberbischofsheims nacheinander alle sogenannten Rähmchen aus der Bienenbeute heraus. Auf den Rähmchen herrscht turbulentes Treiben: Larven schlüpfen, hunderte Bienen krabbeln und auch die Bienenkönigin arbeitet fleißig mit. Die Königin wurde zu Beginn des Projekts mit einem grünen Stift markiert, sodass sie schnell erkannt werden kann. Bald ist der Honig erntereif. Zudem werden aus dem Bienenwachs Kerzen hergestellt, die beim Adventsmarkt gekauft werden können.

Anhand von zwei Bienenbeuten in der Nähe der Schule lernen die Schülerinnen und Schüler der Christophorus-Schule in Tauberbischofsheim spielerisch den korrekten Umgang mit den wichtigen Insekten. Gemeinsam mit ihrem Lehrer Artur Hackenberg erklärten sie dem städtischen Klimaschutzmanager Alexander Stiller wie eine Bienenbeute aufgebaut ist, was ein Futterkranz ist und warum manche Waben „verdeckelt“ sind.

Bei diesem Projekt werden Arten- und Naturschutz zusammen erlebbar gemacht. Bienen sind für unser Ökosystem essenziell – oder auch: Systemrelevant. Dieses Bewusstsein zu schaffen, ist eines der Projektziele der Bienen-AG der Christophorus-Schule. Darüber hinaus konnte sich die Christophorus-Schule in Tauberbischofsheim im Rahmen eines Wettbewerbs von Bienen machen Schule ein umfangreiches Bienen-AG-Paket sichern. Anhand von nachgebauten Bienenbeuten aus Holz werden die Faszination und die Relevanz der Bienen für unser Ökosystem an die Schülerinnen und Schüler der Bienen-AG vermittelt. Der Wettbewerb wurde von der Stiftung Umwelt und Natur gefördert.
 
Auch im nächsten Jahr wird die Bienen-AG angeboten. Da die Bienenbeuten derzeit noch im Privatgarten stehen, wird nach Orten in der Nähe der Schule gesucht, an denen die Bienenbeuten aufgestellt werden können.