Eberhard Bärthel unterstützt auch die Pflege der Grünanlage am Krötenbrunnen

Krötenbrunnenareal
(Uwe Büttner)
Die Schaffer und Förderer des Krötenbrunnens mit der Bürgermeisterin von links Bürgermeisterin Anette Schmidt, Bildhauer Leo Wirth aus Laudenbach, Eberhard Bärthel und Projektleiter Björn Progl von der Firma Fleck

Durch die großzügige Unterstützung von Eberhard Bärthel entstanden bereits zwei prägende Brunnenanlagen auf und am Schlossplatz von Tauberbischofsheim. Zuletzt wurde das Areal des Krötenbrunnens und der Brunnen selbst mit seiner Hilfe neu gestaltet. Zu dem Gesamtkonzept gehört auch die Grünanlage mit Weidenbaum und herrlichem Blühgarten. In Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung der Stadt übernimmt der große Wohltäter jetzt auch die Finanzierung der Gartenpflege für die nächsten zehn Jahre.

Bürgermeisterin Anette Schmidt sagte bereits bei der Einweihung vor zwei Jahren zum Stifter: „Durch ihr Engagement erstrahlt der Krötenbrunnen in einem neuen Outfit. Sie haben sich der Pflege des kulturellen Lebens, der Kunst und Kultur in unserer Stadt auf die Fahne geschrieben.“ Der Brunnen mit den Bänken und der Parkgestaltung ist mittlerweile zur beliebten Wohlfühloase geworden. Das Areal ist in der Komposition ein Gesamtkunstwerk, das intensive Pflege erfordert. Die Bürgermeisterin freut sich über das fortgesetzte Engagement von Bärthel und stellt anerkennend fest: „Es ist ein echter Glücksfall für Tauberbischofsheim, dass sich der Stifter auch um die Unterhaltung und Pflege der Gesamtfläche kümmern wird.“

Blühgarten am Krötenbrunnen im Sommer - auch bei Insekten sehr beliebt
Ein Blütenmeer am Krötenbrunnen

Hintergrundwissen zur Krötenbrunnenanlage und Eberhard Bärthel (Uwe Büttner)

Die Bischemer oder auch die Büscheme Kröte ist das heimliche Wappentier von Tauberbischofsheim. Die erste Krötenanlage entstand zwischen 1936 und 1938. Über die Jahre wurde der Krötenbrunnen immer wieder optisch verändert. Die Planung und Realisierung für den neuen Krötenbrunnen mit seinem Umfeld erfolgten von 2018 bis 2020. Möglich wurde die Neugestaltung des Brunnens durch die großzügige finanzielle Unterstützung von Eberhard Bärthel.

Der 1936 in Heidelberg geborene Stifter kam 1939 nach Tauberbischofsheim und besuchte hier die Volksschule und das Gymnasium. Für den TSV turnte er bei Wettkämpfen im Main-Neckar-Turngau und in der Badischen Landesriege. Heute lebt er als Rentner in Ottobrunn im Landkreis München. Obwohl er bereits seit fünf Jahrzehnten aus Tauberbischofsheim, in dem er als Kind und Jugendlicher viele glückliche Jahre verbrachte, weggezogen ist, bleibt er ein großzügiger Spender der Stadt Tauberbischofsheim. Bereits bei der Realisierung und Einweihung des Riemenschneider Brunnens, der ein beliebtes Fotomotiv in unserer Stadt ist, beteiligte sich Bärthel großzügig an der Realisierung dieses Vorzeigeprojektes.

Die Bronze-Skulptur in Form einer wasserspeienden Kröte und das Bronzefries der beiden Sitzbänke wurde von dem Laudenbacher Bildhauer Leo Wirth geschaffen. Wirth hat bereits den Riemenschneider Brunnen mit seinen lebensgroßen Skulpturen gestaltet.

Schon als kleiner Bub fühlte sich Eberhard Bärthel vom Krötenbrunnenareal magisch angezogen. Es war ihm immer ein Anliegen, diese Oase neu zu gestalten und dazu benötigte es zahlreiche Fachkundige. Das erste Konzept erfolgte durch das Landschaftsarchitekturbüro Koeber in Stuttgart. Die Vorarbeiten für das Gelände wurden von der Firma Boller Bau aus Distelhausen durchgeführt. Die Gärtnerei Uihlein aus Königheim schuf den Blühgarten und wird diesen auch in Zukunft pflegen.

Für das Umfeld wurden auch neue Bänke von der Schreinerei Johann Raßhofer aus Tegernsee geschaffen, in diese wurde ein Bronzefries mit „Krötenparade“ eingearbeitet. Da die alte Kröte zu schwach geworden war, wurde eine neue Kröte von der Kunstgießerei Strassacker in Süssen geschaffen. Die Muschelkalkarbeiten wurden von der Firma Fleck mit Material aus Kützbrunn ausgeführt.

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