Letzter Bauabschnitt vom Schulzentrum am Wört ist fertig

v.l. Schulleiterin SBBZ Sabine Stahr-Busch, Daniel von Finck (Bauamt), Bürgermeisterin Anette Schmidt, Geschäftsführender Schulleiter Christian Wamser

Mit einem großen Finanzvolumen investiert die Stadt Tauberbischofsheim über Jahre in die Generalsanierung und den abschnittweisen Neubau ihres Schulzentrums am Wört, einem Schulverbund aus Realschule, Werkrealschule und dem SBBZ (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum). Mit der Fertigstellung des letzten Bauabschnittes konnte nun auch das SBBZ die neuen Räume im Juni beziehen.
 

Schon das Richtfest für den Neubau konnte letzte Jahr nur virtuell stattfinden. Aufgrund der Corona-Situation ist erst 2022 eine große Einweihungsfeier geplant. Dann wird auch die Außenanlage fertig sein. Um das Bauprojekt vorzustellen war am Donnerstag, 29. Juli die Presse zu einem Rundgang eingeladen.

Mach 18monatiger Bauzeit wurde der letzte Bauteil an Ostern fertiggestellt. Nach der Innenausstattung der Räume konnte das SBBZ unter Leitung von Sabine Stahr-Busch im Juni endlich umziehen. Nach acht Jahren Übergangslösung auf dem Laurentiusberg waren Schüler*innen und Lehrerschaft gleichermaßen sehr erfreut über die tollen neuen Räume.

Die Klassenzimmer sind mit elektronischen Boards ausgestattet. Hinter den manuell beschreibbaren White-Boards bietet ein Flatscreen viele Möglichkeiten.
Selbsterklärende Hinweisschilder sorgen im SBBZ für Orientierung

Auf 2.890 m² und in 55 Zimmern kann nun optimal gelernt und gelebt werden. Im Erdgeschoss sind sechs Klassenzimmer für die Nutzung durch das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum vorgesehen. Hier ist auch die SBBZ-Verwaltung zu finden. Neun Räume stehen der Ganztagesbetreuung zur Verfügung.

Im Obergeschoss befindet sich neben der Bibliothek ein großer Raum, der multifunktional als Mensa mit rund 140 Sitzplätzen oder als Aula mit bis zu 400 Sitzplätzen genutzt werden kann. Dieser Bereich steht allen Schülern des Schulzentrums zur Verfügung. Besonders hohe Aufenthaltsqualität verspricht dabei die an die Mensa angeschlossene Dachterrasse. Weiterhin sind im Neubau viele Fachräumen eingerichtet worden wie beispielsweise zwei Musikräume, ein Natur- und Technikraum, ein Raum für Textiles Werken. System-Trennwände ermöglichen zudem die flexible Nutzung des Raumangebots. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 8,5 Mio Euro. Rund 2,8 Mio Euro wurden durch die Schulbauförderung gedeckt.

„Der erste Schultag war der absolute Hammer“

schildert Schulleiterin Sabine Stahr Busch die Reaktionen der Kinder zum Unterrichtsbeginn in dem neuen Schulhaus und weiter. „Die Kinder waren total begeistert und sind es heute noch.“ Das lag vor allem an den tollen Böden, den selbstregulierenden Rollos und der LED-Beleuchtung, die über Bewegungsmelder funktionieren. Insgesamt macht das Gebäude einen wunderbar hellen und funktionalen Eindruck. „Wir haben uns entschieden eher zurückhaltend in der Architektur-Sprache zu bleiben: Parkettböden, Sichtbetonwände, Gipskarton und Rasterdecken – mehr Oberflächen gibt es hier nicht“ erläutert Daniel von Finck vom städtischen Bauamt das Konzept. Viele durchdachte Lösungen wie beispielsweise die vielseitig nutzbare „Tafel“ und das flexible Mobiliar geben den Pädagog*innen optimale Rahmenbedingungen vor. Sabine Stahr-Busch ist überzeugt, dass das SBBZ zu den modernsten Schulen von Baden-Württemberg zählt. Aber was noch wichtiger ist, dass sich offensichtlich die Kinder sehr wohl fühlen.

Schulleiterin Sabine Stahr-Busch beim Interview mit TV-Touring

„Ich freue mich sehr, dass nun mit der Fertigstellung des letzten Bauabschnittes auch das SBBZ ideale Bedingungen für ihre wertvolle Arbeit bekommt und in die Schullandschaft integriert ist. Ich hoffe, dass die Kinder und Jugendlichen hier mit Spaß und Freude lernen und leben können und sich wohl fühlen“ sagte Bürgermeisterin Schmidt bei der Besichtigungstour.

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