Sprachförderung in den kirchlichen Kindertagesstätten wird weiter unterstützt
Die Sprachförderung in den kirchlichen Kindertagesstätten wird seit Jahren erfolgreich durchgeführt und von der Stadt Tauberbischofsheim finanziell unterstützt. Je früher ein Kind intensiv in der deutschen Sprache geschult wird, desto besser sind seine Startchancen in der Grundschule. Deshalb wird die Stadt dieses enorm wichtige Sprachförderprogramm auch künftig unterstützten. Es ist eine freiwillige und zusätzliche Leistung der Stadt, zu der sie nicht verpflichtet ist.
Die Sprachförderung wird durch qualifizierte Kräfte in den verschiedenen Einrichtungen angeboten und umfasst je Fördermaßnahme 120 Stunden. Der Bedarf ist an den Kindertagesstätten hoch. In der Evangelischen KiTa gibt es beispielsweise 25 Kinder die sprachlich geschult werden sollen. Gleichzeitig sind die Personalkosten gestiegen und es gibt kaum noch Fachkräfte, die die notwendigen Fortbildungen besucht haben, um die Sprachfördermaßnahmen durchführen zu können.
Für jedes Kind, das an einer Sprachfördermaßnahme teilnimmt, gewährt die Stadt einen Zuschuss von 194 Euro. Maximal gefördert wird der Defizitbetrag der tatsächlich anfallenden Personalkosten abzüglich des Sprachförderzuschusses der Landesbank. Speziell für diesen Zweck gewährte Zuschüsse und Spenden sind bei der Berechnung des Defizits mit zu berücksichtigen.
Um die städtische Förderung zu erhalten, ist eine Mindestgruppengröße Voraussetzung: Mindestens fünf Kinder in ein- und zweigruppigen Einrichtungen und mindestens sechs Kinder in Einrichtungen mit drei und mehr Kindergartengruppen.
Die finanzielle Unterstützung der Stadt entspricht einer Förderung von 90 Prozent des entstehenden Defizits – ca. 5000 Euro. Das restliche Defizit wird durch die kirchlichen Träger finanziert.