Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ein besonderes Jahr geht zu Ende: ein Jahr, in dem die Corona-Pandemie uns alle sehr stark gefordert hat.
Gerade in den letzten Wochen und Tagen sind die Infektionszahlen exponentiell angestiegen, die Lage ist in Deutschland derzeit deutlich ernster als im Frühjahr.
Deshalb befinden wir uns seit letzten Mittwoch im 2. Lockdown. Wer von uns hätte gedacht, dass wir derartige Einschränkungen hinnehmen, akzeptieren und beachten müssen zu unserem eigenen Schutz, zum Schutz unserer aller Gesundheit.
Wer glaubt, die Politiker*innen machen es sich leicht, der irrt. Ich habe höchsten Respekt vor den Entscheidungen der letzten Monate und natürlich der Leistung aller, die in Verantwortung stehen in dieser schwierigen, noch nie da gewesenen Pandemielage. Ärzte/innen, Polizisten/innen, Pfleger/innen, Mitarbeiter/innen von Altenheimen und des DRK, der Verwaltungen der Städte und Gemeinden, unseres Gesundheitsamtes im Landratsamt, die Einzelhändler/innen, die Gastronomen/Hoteliers usw.
Dennoch gibt es Menschen, die die Maskenpflicht missachten, die gegen die Corona-Regeln verstoßen und dagegen protestieren und demonstrieren.
Mein persönlicher Weihnachtswunsch an Sie alle ist es in diesem Jahr: halten Sie sich an die Abstands- und Maskenregeln, beschränken Sie die sozialen Kontakte soweit es geht. Nicht alles was möglich und zulässig ist, muss ausgeschöpft werden – lieber ein Kontakt weniger als einer zu viel, der dann zu einer Erkrankung mit unberechenbarem Ausgang im Familien- und Freundeskreis führen könnte.
Denken Sie an die unermüdlichen Menschen, die in den Krankenhäusern, auf den Intensivstationen in Extra-Schichten ihren Dienst verrichten, auch an den Feiertagen – Tag und Nacht. Auch in den Einrichtungen in unserem Landkreis wird die Situation immer kritischer. Helfen Sie mit, das Schlimmste zu verhindern. Halten Sie sich an die Regeln.
Passen Sie gut auf sich und Ihre Lieben auf.
Ihre Bürgermeisterin
Anette Schmidt